junge Welt: Premiers
vor Gericht. Bombenleger-Affäre in Luxemburg:
Gericht will Jacques Santer und Jean-Claude Juncker vorladen. Sie
wußten davon, taten aber nichts.
junge Welt: Hauptsache
Optimismus. Deutschland dichtet die Krise schön:
Frühjahrsgutachten verkündet bessere
Konjunkturaussichten.
SZ: Depressionsforschung
an
Fliegen - Hilflos auf der Herdplatte Es ist in gleicher Weise absurd, was hier
läuft, wie auch beschämend. Fliegen sind nun nicht
gerade die Tiere, die ich für besonders leidensfähg
halte, aber dieser Artikel macht einmal mehr deutlich, wie in der
Tierversuchsforschung gedacht wird. Wenn man feststellt, dass bei
Tieren Depressionen hervorgerufen werden können, dann
führt das nicht etwa zu einem Mehr an Empathie dem Leiden der
Tiere gegenüber, sondern man schliesst knallhart, dass man
dann ja an diesem Tieren Antidepressiva ausprobieren kann.
Ìch finde es gefühlsmässig ja auch besser,
das an Fliegen auszuprobieren als an Ratten, Hunden, Mäusen
u.s.w.
«Dabei handelt es sich um
einen Zustand, den man bislang bei Hunden, später auch bei
Ratten, Mäusen, Fischen und sogar bei Schnecken erforscht hat:
Wenn man Tiere unter Stress setzt, den sie nicht kontrollieren
können, dann reagieren sie mit Schlaf- und
Essstörungen, entwickeln Geschwüre und ziehen sich
zurück - sie werden apathisch.»
Aber mich erschreckt doch immer die Grausamkeit, in der schweres Leiden
nur mal eben als Symptom erwähnt wird: "reagieren
sie mit Schlaf- und Essstörungen, entwickeln
Geschwüre und ziehen sich zurück - sie werden
apathisch". Wie in Versuchstieren 'Depression'
erzeugt wird, ist in diversen Versuchsbeschreibungen zu lesen und ist
einfach nur schwerste und grausamste Folter. So werden Ratten in einen
Tank mit Wasser geschmissen, es gibt keine Rettungsmöglichkeit
und die Tiere, die das Schwimmen aufgeben, werden als 'depressiv'
gewertet (Quelle: http://www.datenbank-tierversuche.de/).
Jetzt also Fliegen. Von deren Depression kann man sicher unmittelbar auf
den Menschen schliessen. Und dann kann man sicher tolle Medikamente
entwickeln, die bei Fliegen wirken und dann ganz sicher auch beim
Menschen. Dabei steht die Hauptursache für Depression ja
unscheinbar im Nebensatz erwähnt: "Wenn man Tiere
unter Stress setzt, den sie nicht kontrollieren
können, dann reagieren sie mit Schlaf- und
Essstörungen, entwickeln Geschwüre und ziehen sich
zurück - sie werden apathisch.". Vielleicht
wäre es hilfreich, wenn wir mal überlegen
könnten, wie man den gesellschaftlichen Zustand abschaffen,
die dïe Tiere der Gattung Mensch "unter
Stress setzt, den sie nicht kontrollieren
können". Das wäre die beste Therapie.....
ND: Teuer, aber auch von Nutzen?. Bundesausschuss beginnt mit der Neubewertung bereits zugelassener Medikamente. Die Pharmaindustrie ist alles andere als
erfreut. Am Donnerstag beschloss ein Bundesausschuss (G-BA) der Ärzte,
Kliniken und Krankenkassen, erste Gruppen von Arzneimitteln aus dem
Bestandsmarkt nach ihrem Nutzen bewerten zu lassen. Zum Teil stehen die
noch unter Patentschutz.
ND: Quittung für Passivität. Hans-Gerd Öfinger Liberalisierung und Privatisierung von Infrastruktur.
telepolis: Legale Korruption?Finanzkonzerne wie Goldman Sachs belohnen in Arbeitsverträgen für Manager einen anschließenden Wechsel in die Politik.
der Freitag: Leider nur die halbe Wahrheit. Waffen
: Die Rüstungsausgaben sind weltweit leicht gesunken. Aber
kein Trend in Sicht: Für Kriegsmaterial ist immer noch doppelt so viel
Geld da wie vor dem 11. September 2001.
der Freitag: Was heißt hier vegan?Essen:
In Chips und Saft sind Tiere versteckt.
Verbraucherschützer fordern daher eine bessere Kennzeichnung. Sie zeigen
mit ihrem Vorschlag aber auch ein Dilemma der Veganer.
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