Über den Tellerrand (23.06.2015) - Die Welt gehört nicht uns allein.
- Tierschutz geht uns alle an: Mallorca verbietet Stierkämpfe
- die ratten: blog 0224 - untertan
- top agrar: SPD will Novelle des Tierschutzgesetzes
- top agrar: Scharfe Kritik an „Hühner-KZ“-Aussage
- top agrar: Rechtliche Bedenken gegen vorzeitigen Ausstieg aus der Kleingruppenhaltung
- top agrar: Neues EU-Tiergesundheitsrecht auf der Zielgeraden
- wissenschaft aktuell: Wie sich Fadenwürmer am Magnetfeld der Erde orientieren
- scinexx: Das sechste Massenaussterben ist im Gange
- bild der wissenschaft: Leise Technik nach dem Patent der Eulenflügel
- Mart9in Balluchs Blog: Das Hausbüchl der Stampferin oder was Tierschutz mit der Todesstrafe zu tun hat
- PeTA: Leben in der Anbindehaltung: Qualvoller Alltag für viele Kühe
- Epoch Times: Hundefleisch-Festival in China: Tausende Tiere geschlachtet
- NABU: Opfer intensiver Landwirtschaft
- hpd: Theologische Zoologie und biblischer Schöpfungsglaube
- zdf: Hundefleisch-Festival in China: 10.000 Hunde geschlachtet
- ndr: 600 Kilogramm am Haken - "Spooky" gerettet
- SPON: "Hundefleisch-Festival": Chinesen töten Tausende Vierbeiner für Schlachtfest
"Es sind kleine Pudelmischlinge, Labrador-Welpen, Pekinesen oder
Kätzchen, die derzeit im südchinesischen Yulin zu Tausenden ermordet
werden."
Ich wünschte, SPON würde bei nur in Deutschland 2014 "geschlachteten" weit über 55.000.000 Schweinen und über 1 Mio Rinder (Statistisches Bundesamt) und einer 3/4 Milliarde Vögel (Statistisches Bundesamt) auch so treffende Formulierungen wie 'ermordet' wählen....
- tagesspiegel: Hundefleisch-Festival in China: Tausende Tiere geschlachtet]
- Epoch Times: Milchproduktion wächst weltweit
- klimaretter: Mit Sonne Aluminium schmelzen
- .ausgestrahlt: Aktion gegen Atomtransporte in Fulda
- Wildlife News: India doubles number of sniffer dogs for wildlife...
- gwup: Gentechnik: NGOs verbreiten Angst statt Informationen
"Generelle Risiken der Gentechnik gibt es nicht. Vielmehr muss jedes
einzelne Lebensmittel – ob genetisch verändert, konventionell erzeugt
oder aus Bio-Landwirtschaft – vor der Zulassung geprüft werden. Für eine
pauschale Diskrimierung genetisch veränderter Pflanzen besteht kein
objektiver Anlass."
Dem kann ich nicht ganz zustimmen:
a) ein generelles Risiko der Gen-Technik ist die Patentierung von Leben.
Es ist in meinen Augen bereits schlimm genug, wie Monopolisten mit
konventionell erzeugtem Saatgut bestimmen, was angebaut werden darf/kann
und was nicht. Katastrophal wird es aber dadurch, wenn Erbgut
patentiert werden kann, dass sich dann in der freien Natur verbreitet.
Jeder Landwirt, dessen Ernte durch lizensiertes Saatgut oder durch
Freisetzung des Erbguts, die genetische Modifikation aufweist, wird
lizenzpflichtig. Es wird von den Befürwortern immer so getan, als ob die
grossen Saatgut-Monopolisten, die mit Gentechnik arbeiten, aus reinem
Altruismus bestrebt sein, der Ernährung der Weltbevölkerung zu dienen.
Das ist aber nicht wahr: tatsächlich sind das multinationale Konzerne
mit handfesten Kapitalinteressen.
b) Eine allgemeine Gefahr der Gentechnik liegt in der unzureichenden
menschlichen Technikfolgenabschätzung. Ob Atomkraft, Energie- und
Resourcenverbrauch, Umweltverschmutzung oder aber Gentechnik: Die
Menschheit hat so unzählige Male bewiesen, dass sie nicht in der Lage
ist, eine halbwegs realistische Einschätzung der Folgen einer neuen
Technologie zu leisten. Wir haben so unzählige Male einfach drauf los
gemacht und dann - als sich die Katastrophe bereits abzeichnete oder
bereits eingetreten was, hektisch angefangen, die Folgen zu begrenzen zu
versuchen, die man realistischerweise vorher hätte erwarten können....
- natur: Häkel-Nemo für die Riffschutz-Demo
- n-tv: Gehäutet, gekocht und gegessen: 10.000 Hunde für Fleisch-Festival getötet
Gehäutet und gekocht werden Tiere übrigens auch hier - Es ist soviel
leichter, die bösen Schliztaugen für das zu kritisieren, was in China
passiert, als einen kritischen Blick auf den eigenen Teller zu werfen.
Das mit der Betäubung klappt beim ach-so-humanen Töten in unseren
Schlachthöfen bekanntlich auch nicht zuverlässig. Absichtliches Quälen
ist natürlich extrem widerwärtig aber wenn wir doch so tierfreundlich
sind, dann sollte es ja in einem der reichsten und entwickeltsten Länder
dieser Erde möglich sein, das industrialisierte Morden zu beenden....
- ndr: Dem Wolf auf der Spur: Rüde bekommt Sender
- der Standard: Umwelt - Stromkonzerne sind größte CO2-Verschmutzer
- PeTA: Anlässlich des Hundefleisch-Festivals in Yulin: So könnt ihr Hunden in China helfen
- klimaretter: Schädliche Prämie für Kohle-Kraft
- klimaretter: Neue Proteste gegen Kohlehafen Abbot Point
- .ausgestrahlt: G7-Staaten: 100 Prozent Erneuerbare Energien sind möglich
- Wildlife News: Spain hands out E11 million in fines to trawler operators
- klimaretter: Milliardeninvestition in Erneuerbare in Indien
- SPON: Forscher warnen: Das sechste Massensterben hat begonnen
"Das wird leicht auch für den Menschen zum Problem werden", sagt Paul
Ehrlich von der Stanford University, der ebenfalls an der Studie
beteiligt war. "Wir sind völlig abhängig von anderen Organismen, etwa
als Nahrungslieferanten.""
Es ist schlichtweg zum Kotzen, dass noch jede Umweltkatastrophe, jede
Ausrottung, stets nur unter dem Aspekt diskutiert wird, was sie für uns
Menschen bedeuten könnte. Warum sind wir nicht in der Lage, einfach nur
Respekt für unsere Mitlebewesen zu empfinden und ihnen ein Recht
einzuräumen, zu leben, da zu sein, ohne uns direkt zu nutzen? Egal was
wir tun werden, wenn wir diesen Respekt nicht lernen, wenn wir nicht
aufhören alles und jeden, unsere Mitmenschen, unsere Mitlebewesen, die
Natur, die Vegetation, ja diesen ganzen Planeten stets einer
Kosten-Nutzen Rechnung zu unterziehen, dann wird alles vergebens sein:
Denn wir werden die Zusammenhänge sowieso immer erst begreifen, wenn es
zu spät ist, wenn wir uns verrechnet haben....
"Ceballos und Kollegen sehen aber noch eine Chance, das Massensterben
aufzuhalten. Allerdings müsse schnell gehandelt werden: Bereits
bedrohte Arten müssten besser geschützt werden, schreiben die Forscher.
Der Verlust von Lebensräumen müsse aufgehalten, Erkundungen zu
wirtschaftlichen Zwecken und der Klimawandel eingedämmt werden."
Schnell handeln? Vergesst es. Nicht diese Menschheit, nicht
unsere kapitalistische Gesellschaftsordnung! Bevor wir auf Profite
versichten werden wir gemeinsam über die Klippe rutschen!
- Deutscher Tierschutzbund: 22.06.15: Aktionstag Kollege Hund
- Informationsdienst Gentechnik: Sechs Agrarminister für Gentechnik-Verbot
- Informationsdienst Gentechnik: Papst Franziskus zu Gentechnik und Landwirtschaft
- greenpeace: Chemie im Gletscher?
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