Hast la victoria siempre

Hast la victoria siempre

Mittwoch, 23. September 2015

Daumen drücken, bitte!

Chilly wird heute operiert. Sie hat einen eigentlich recht kleinen Tumor zwischen den Armen vor der Brust, aber drum herum hat sich ein sackartiges Gebilde (vermute ein Serom) gebildet, dass zunehmend zur Behinderung beim Laufen geworden ist, weil es auf dem Boden schleift und das Überklettern von Hindernissen - Chilly ist eine fast 2 jährige kleine Oma, da klettert man nicht mehr so geschwind... - ziemlich erschwert, weil immer der doofe Sack im Weg ist....
Kurz: das Ding muss weg. Leider haben wir bei ihren letzten Tumor-OPs seeeeeeehr schlechte Erfahrungen mit ihrer Wundheilung gemacht....

Wir brauchen also Euere Daumen. Kurzfristig für ihre OP um 12:30 (sowie ich Neues weiss, werde ich es hier verbreiten!) und langfristig, dass ihre Wunde diesmal besser verheilt...


Dank Euch!


Update 13:30 
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Es hat alles nichts geholfen.... Chilly hat die Narkose-Einleitung nicht verkraftet und ist bevor die Operation überhaupt begonnen wurde gestorben.
Meine kleine, geliebte, alte Dame. Es tut mir sooooooooo leid.

5 Kommentare:

  1. Oh ja, hier wird gedrückt. Die Jungs drücken feste, und ich natürlich auch.
    Alles soll gut gehen und Chilly dann ruckzuck wundheilen.

    Ich denk an euch.

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  2. Hartmut,
    denkst du nicht auch, dass die Tierärzte-Teams, die deine Rattis behandelten, ihre Narkosetechnik überdenken sollten? TÄ müssen ihre Erfahrungen sammeln, ihre hauseigenen Methoden optimieren können. Ohne Opfer geht das wohl nicht. Aber sollen nur deine Rattis die Versuchstiere sein? Magst nicht mal schauen, ob es TÄ-Teams in deiner Region gibt, die die herkömmliche Narkosetechnik gut oder besser beherrschen? In kurzer Zeit starben dir drei Rattis lt. deiner Angaben infolge von Narkoseschocks.

    Besorgte Grüße

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    1. Es ist ja nicht so, dass ich darüber nicht auch viel und intensiv nacchdenken würde.... Ich bin jetzt seit 8 Jahren mit über den Daumen gepeilt über 70 Operationen Kunde in der Tierklinik. Und bisher hatten wir sehr selten solche Katastrophen zu beklagen. Wobei natürlich eine jede Katastrophe eine zuviel war.
      Es gibt ein Narkoserisiko, das nicht zu verleugnen ist - mir ist aber im weiten Umfeld kein Tierarzt oder keine Tierklinik bekannt, die einen besseren Ruf hätte oder bei der ich sonst irgendeinen Grund hätte anzunehmen, sie hätten es besser gekonnt.
      Ich kann nicht einschätzen, was an der Narkosetechnik zu überdenken wäre - Ich wüsste nicht, was mich berechtigte, den TÄ Fehler zu unterstellen.
      Ich bin weit davon entfernt auch nur den Gedanken zuzulassen, irgendeine Form von Tierversuch zuzulassen. Und ganz sicher und selbstverständlich nicht mit meinen Schutzbefohlenen.
      Einen TA Wechsel ins Ungewisse aufgrund der Unterstellung die TÄ beherrschten die Anwndung von Inhalationsnarkosen bei Ratten nicht, würde ich als den gewagteren Versuch betrachten...

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  3. Hallo, es hätte doch sein können, dass du nach deinem Umzug - Wohnortswechsel auch neuer Kunde einer dir bisher nicht weiter bekannten Tierarztpraxis wurdest, die weniger erfahren und weniger gut als die TA-Teams sind, die du in deinem alten Wohnort konsultiert hast. Dass ich irrte, weiß ich jetzt dank deiner verärgerten Antwort.
    Wirklich Hartmut ...; musst du dich derart aufregen, weil ich mal - 1 x !! was kritisches hier in deinem Blog schrieb! Nichtmal eine kleine Grußformel war ich dir wert.
    Dafür, dass sie zuließen, dass sich im Heim gehaltene Ratten an den Käfiggittern in die Finger und Zehen bissen, woraufhin Amputationen nötig wurden oder die Ratten an Gangrän starben, wurden normale User in einschlägigen Diskussionspodien von Zensoren schon scharf kritisiert und sogar ausgeschlossen, bloß weil sie versuchten, solche Zustände und ihre Haltungsform zu rechtfertigen. Aber du tust in deinem Blog so, als wäre so ein Unfall von Gott gegeben. Du bist es, der hier was versäumt hatte. Ach ja, ich irre ja wahrscheinlich schon wieder.
    halber Gruß

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    1. Hallo Amerizia,
      sorry, da musst Du mich gänzlich falsch verstanden haben! Ich bin in keiner Weise über Deinen Kommentar verärgert. Vielleicht kommt das, was ich geschrieben habe, komplett falsch rüber. Wegen der Bissverletzungen hab ich mir selbst Vorwürfe zu machen, das weiss ich sehr wohl, und ich mache mir die Vorwürfe auch. Allein, es ändert nichts: Was geschehen ist, ist geschehen und ich finde es auch falsch, solche Dinge dann unter den Tisch fallen zu lassen.
      Das ist natürlich nicht von Gott gegeben - aber ich finde es auch nicht richtig, mit welchem Selbstbild einige Menschen durch die Lande ziehen. Es kann mir niemand erzählen, dass ihm nicht durch Unachstsamkeit oder durch welche Umstände auch immer Fehler passiert sind, die man zwar bereuen muss und aus denen man lernen muass, die aber auch nicht immer und grundsätzlich vermeidbar sind.

      Ich habe in der Tat lange darüber nachgedacht, ob es sich bei den katastrophalen Behnadlungsresultaten der letzten Zeit wirklich um eine Reihung von unglücklichen Zufällen handeln kann oder ob ich Konsequenzen daraus ziehen muss. Und wenn, dann welche... Glaub mir, das Thema nagt mehr an mir, als aus dem Blog erkennbar ist.

      Meine letzte Antwort (wie auch diese) entstand in recht grosser Eile. Daher habe ich vielleicht ein wenig kurz formuliert, sei aber bitte versichert, dass ich weder (zu Unrecht) verärgert, noch unterstelle ich Dir Irrtum. Im Gegenteil: sowohl Deine Kritik an meinem Versagen, als auch Dein Hinterfragen der ärztlichen Fähigkeiten meiner Tierklinik ist berechtigt. Darüber muss ich weiter nachdenken.
      Lieben Gruss, Hartmut

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