Hast la victoria siempre

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Montag, 3. Februar 2014

Nix Neues von den Mäuschen ...

die vergangene Nacht ist ja nun deutlcih kühler ausgefallen, als ich der Vorhersage nach angenommen hatte. Heute morgen lag auf dem Rasen aber auch auf den Käfigen ordentlich Rauhreif und mich beschlich dann doch mal wieder ein schlechtes Gewissen, meine kleinen Gäste vor die Tür gesetzt zu haben. Ich hatte ihnen allerdings in weiser Voraussicht noch eine Extraladung Zeitungsschredder in die Käfige gestopft, aber dennoch dürften sie ein wenig mit den Zähnchen geklappert haben.
Eben von der Arrbeit kommend, ging mein erster Weg natürlich auch gleich wieder in den Garten, mal eben schauen, ob ich irgendetwas sehen könnte. Keine genaue Ahnung, was ich zu sehen erwartet hatte. So gesehen wurde meine Erwartung auch nicht gerade enttäuscht, denn zu sehen gab es natürlich gar nichts. Weder haben sie das hingestreute Futter abtransportiert, noch ahne ich, ob sie denn nun noch in dem Käfig wohnen, oder ob die Abenteuerlust sie in den nahegelegenen Gestrüpphaufen gezogen haben mag. Ich habe jedenfalls (nachdem ich die Nacht entsprechend schlecht geschlafen habe), heute immerzu an sie denken müssen. Mir war ja ihr Schicksal von vornherein nicht egal, aber durch ihre Anwesenheit in meiner unmittelbaren Nähe sind sie mir in den 3 Wochen der Wohngemeinschaft (ok, ok, zusammen gewohnt habe wir ja schon länger, aber da sind sie mir ja immer aus dem Weg gegangen und ich habe sie nicht zu Gesicht bekommen) doch ziemlich ans Herz gewachsen. Während einem so eine unbekannte Maus doch normalerweise ziemlich egal (naja, ganz ehrlich? Nein) ist, ist es immer wieder erstaunlich, was persönliche Bekanntschaft in einem halbwegs gefühlsfähigen Menschen bewirken kann. Ich habe die Schnuckelchen als intelligente, neugierige, verspielte und soziale Mitbewohner erleben dürfen und hab vieles bei ihnen beobachtet, das ganz ähnlich zu meinen Ratten ist.
Ich denke, die Welt wäre um ein Vielfaches besser, wenn mehr Menschen Mäuse, Ratten, Schweine, Kühe, Schafe ,.... kennenlernen würden. Wenn Menschen zu 'Schädlingen' und 'Nutztieren'  ein persönlicheres Verhältnis hätten, so wie viele Menschen zu Hunden und Katzen, dann würden sie vielleicht auch ein wenig mehr Solidarität empfinden können und der Gewalt und den Grausamkeiten, die diesen Tieren angetan wird, nicht ganz so egal gegenüberstehen....


Die ganze Geschichte bis heute:

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